🌙 Verlockung unter Sternen – Tippi & Ninos Nacht in Side

🔥 Die Einladung zur Nacht


Tippi & Nico Strandbar Nico & Tippi von Wolkenstein Strandbar

🎥 Ein Abend zwischen Glut und Entscheidung – wenn ein Blick genügt, um alles zu verändern.

🏝️ Ort: Hotelstrandbar & Zimmer 206, Side, Türkei

📅 Datum: 14. September 1990

🕰️ Zeit: 17:45 – 19:30 Uhr

📜 Zitat: „Wenn eine Frau vergisst, dass sie verletzt wurde – und sich erinnert, wie es ist, zu brennen.“


🎩 Charaktere

👠 Tippi von Wolkenstein (21)
🎩 Neugierig, sinnlich, mutig im Verborgenen
👓 Schlank, sommersonnengebräunt, weißes leicht durchsichtiges Top, fließender Rock
💬 Ihre Bewegungen sind ruhig, doch in ihrem Blick liegt ein innerer Aufruhr. Heute will sie nicht träumen – sondern spüren.

👠 Ariane Dubois (18)
🎩 Frech, wach, genießerisch und direkt
👓 Barfuß, wilde braune Locken, Bikinihöschen, weites weißes Top ohne BH, kleines Tattoo (Halbmond mit Tropfen)
💬 Beobachtet alles, sagt wenig – doch jedes Wort trifft. Sie gibt Tippi einen Zettel mit ihrer Adresse in Nizza.

🕶 Nino (28)
🎩 Dominant, ruhig, gefährlich charismatisch
👓 Dunkles gewelltes Haar, offen getragenes Hemd, gebräunte Haut
💬 Ein Blick von ihm genügt – und Tippi weiß, dass er heute kein Fremder bleiben wird.


Die Sonne stand tief über dem Meer, als Tippi barfuß den weichen Sand verließ und die kleine Strandbar betrat. Ihre Füße waren warm vom Strand, ihre Haut trug noch die feinen Salzkristalle des letzten Badens. Der Wind spielte mit dem Stoff ihres Rocks, der leicht über ihre Oberschenkel strich wie eine zärtliche Erinnerung.

Sie trug ein weißes Top – schlicht, sommerlich, aber im Licht des frühen Abends wurde es beinahe durchsichtig. Tippi bemerkte die Blicke, die ihr folgten, doch sie achtete nicht auf sie. Ihre Gedanken waren ganz woanders.

Heute war kein Tag für Unsicherheit. Heute war ein Tag für Entscheidung.

Sie setzte sich auf einen Barhocker, den Blick aufs Meer gerichtet. Die Wellen glitzerten in der sinkenden Sonne, und irgendwo in ihr flackerte ein Gefühl, das sie lange verdrängt hatte – Lust auf das Unbekannte.

Dann spürte sie ihn.

Nicht durch Worte. Nicht durch Geräusche. Nur durch Präsenz.

Ein Blick traf sie – langsam, durchdringend, wie ein warmer Strom. Sie drehte den Kopf. Und sah ihn.

Nino. Ein Mann wie aus einem alten Film. Locker geöffnetes Hemd, gebräunte Haut, ein Gesicht wie aus Granit geschnitten – aber mit einem Lächeln, das nicht zu bitten schien, sondern bereits wusste.

Er sagte nichts. Er sah nur. Und sie ließ sich ansehen.

Kein Flirt. Kein Spiel. Nur Spannung.


Noch bevor er sich näherte, nahm Tippi eine Bewegung neben sich wahr. Eine junge Frau hatte sich auf den Hocker neben sie gesetzt – barfuß, braune wilde Locken, ein weites, weißes Top ohne BH, darunter nur ein knappes Bikinihöschen. Locker. Natürlich. Wie zufällig schön.

Ariane Dubois (18). Ihr Blick war neugierig, lebendig – und klarer als die Eiswürfel in ihrem Drink.

Sie musterte Tippi kurz, dann glitten ihre Augen weiter zu Nino, der weiter hinten an der Bar lehnte.

Ariane (leise, spöttisch): „Der da… mit dem Hemd offen. Der nimmt Frauen wie andere Zigaretten.“

Tippi (ohne hinzusehen): „Er sieht aus, als würde er sie brennen lassen.“

Ariane grinste, nippte an ihrem Glas.

„Wenn du ihn nimmst, nimm kein Herz mit.“

Dann zog sie einen Stift aus ihrer kleinen Tasche, schrieb etwas auf eine Serviette und schob sie Tippi zu. Die Handschrift schräg, weich, entschieden.


✉️ Auf der Serviette stand:

👥 Ariane Dubois Rue des Oliviers 27, Nice🔥 Spin-off
💦 „Schreib, wenn du brennst. Nicht wenn du denkst.“


Als sie sich aufrichtete, hob sich ihr Top ein Stück – und unter ihrer linken Brust schimmerte ein kleines schwarzes Tattoo: ein Halbmond mit einem einzelnen Tropfen.

Tippi blinzelte. Sie wusste nicht, warum – aber dieses Bild würde sie nicht vergessen.

Ein junger Mann winkte Ariane zu sich. Sie lachte, drehte sich zu Tippi.

„Meiner ist nicht so aufregend wie deiner – aber er bleibt bis zum Frühstück.“

Ein Zwinkern. Dann ging sie – barfuß, frei.

Und Tippi blieb zurück. Mit einem Zettel. Einem Detail. Und einem Blick, der längst begonnen hatte, sie auszuziehen.


Dann kam er näher.
Sein Schritt selbstbewusst, aber nicht laut.
Er lehnte sich an den Tresen neben sie, bestellte Gin Tonic – für zwei.
Sie nahm das Glas an, ihre Finger berührten kurz seine.

Ein Zucken.
Ein Blitz.
Kein Strom – eher ein Stromausfall im Verstand.

„Du bist allein?“ fragte er.
Sie nickte.
„Heute. Ja.“

Ein Schluck Gin.
Ein Lächeln.
Und dann diese Worte – direkt, aber ohne Druck:

„Zimmer 206. In zehn Minuten. Wenn du dich traust.“

Tippi stand auf.
Langsam.
Der Wind spielte noch immer mit ihrem Rock, als sie über den Sand zurückging. Kein Blick zurück – sie wusste, er würde folgen.


Das Zimmer war noch vom Tag erwärmt, als sie die Tür hinter sich schloss.
Sie blieb einen Moment stehen. Die Luft schmeckte nach Zitrone und Sonnenmilch.

Sie stellte sich ans Fenster, öffnete es – die Abendluft war weich und trug das leise Rauschen des Meeres mit sich.
Tippi lehnte sich gegen den Rahmen, sah hinaus und stellte sich vor, wie es sein würde, wenn er gleich vor ihr stehen würde.
Kein Liebesfilm. Kein Klischee.
Nur ein echtes Gefühl.

Sie mischte zwei Drinks – Gin, Tonic, Eis.
Einer für sich, einer für ihn.
Nicht aus Romantik – sondern als stilles Symbol: Ich bin bereit.

Sie richtete das Zimmer her wie eine Bühne:
– Snacks auf dem Beistelltisch
– Musik leise aus dem Radio
– Ein Kissen auf dem Stuhl gegenüber dem Bett

Dann trat sie vor den Spiegel.
Ihr Kleid saß perfekt – schmal geschnitten, rückenfrei, ohne BH.
Sie drehte sich einmal langsam, betrachtete sich wie eine Fremde:
Diese Frau war heute nicht hier, um zu fragen. Sondern, um sich zu zeigen.

Sie lächelte.
Nicht verführerisch.
Sondern zufrieden.

Noch einmal richtete sie ihr Haar, atmete tief ein – und setzte sich auf die Bettkante.
Die Uhr zeigte 19:29 Uhr.

Dann:
Drei Klopfer.


🌙 Verlockung unter Sternen – Tippi & Ninos Nacht in Side

Nähe, die unter die Haut geht
14. September 1990 | Hotelzimmer 206
🕗 19:30 – 21:00 Uhr
👠 Tippi (21)
🕶 Nino (28)
💬 „Nicht jede Berührung beginnt auf der Haut.“


Drei Klopfer.
Ein Rhythmus, der nicht fragte – sondern kam.

Tippi zuckte nicht.
Sie hatte gewartet. Nicht auf einen Mann. Sondern auf genau diesen Moment.
Mit einem stillen Atemzug stand sie auf.
Barfuß. Das Kleid glitt bei jeder Bewegung wie eine Welle über ihre Beine.

Sie öffnete die Tür.
Und da war er.
Nino.

Er trat ein, ohne ein Wort zu sagen.
Kein Smalltalk. Keine Erklärung.
Nur Blicke – wie Suchscheinwerfer auf ruhiger See.

Sie schloss die Tür.
Lehnte sich mit dem Rücken an die Wand.
Ihre Haltung entspannt, aber ihre Augen – glühend.
Er kam näher. Langsam. Nicht zögernd.
Seine Augen erkundeten sie.
Nicht gierig. Sondern wissend.

„Du willst es sehen, oder?“ flüsterte sie.
Ein Nicken.
Nicht hektisch – sondern beinahe feierlich.


Er trat ganz dicht an sie heran.
Sein Duft – nach Meer, Gin, und Sonne.
Seine Hände fanden ihre Taille, ruhten dort, als hätten sie dort schon einmal gelegen.
Er berührte sie – sanft, aber spürbar.
Ein Kuss landete nicht auf den Lippen, sondern an ihrem Hals.
Ein Gruß aus einer Sprache, die beide kannten.

Tippi schloss die Augen.
Ihre Fingerspitzen glitten über seinen Nacken.
Zärtlichkeit, keine Hast.
Ein Moment, der sich zog, weil niemand ihn beeilen wollte.

Als sich ihre Lippen fanden, war es kein Überfall –
es war ein Gespräch.
Langsam.
Sinnlich.
Ehrlich.

Sie bewegten sich gemeinsam durch das Zimmer, als wären sie längst einstudiert.
Der Stuhl, das Fenster, der Beistelltisch – sie verschwammen.
Nur der Raum zwischen ihnen wurde klarer.


Kein Smalltalk. Nur Blickkontakt. Langsam. Nah.

Sie drehte sich um, ging zum Tisch. Nahm zwei Gläser. Zwei Eiswürfel. Und aus einer kleinen Schale: zwei Kondome. Unaufdringlich. Selbstverständlich.

Sie legte sie neben die Drinks. Nicht demonstrativ. Sondern wie man etwas bereitlegt, das einfach dazugehört.

„Ich bin nicht naiv.“, sagte sie ruhig. „Aber ich bin auch nicht kalt.“

Nino sah sie lange an. Dann: „Ich hab Respekt vor Frauen, die beides sein können.“


Nino führte sie zum Bett.
Aber sie ließ sich nicht führen – sie ging mit.
Wie zwei, die gemeinsam das Tempo bestimmten.

Ihre Körper fanden zueinander – nicht wie Fremde, sondern wie alte Freunde, die sich neu begegnen.
Der Stoff zwischen ihnen wurde weniger, Stück für Stück, bis nur noch Haut blieb – warm, lebendig, voller Energie.
Doch nie entblößt – sondern offen.

Ein Flüstern hier. Ein Lächeln dort.
Ein leiser Laut, als er ihre Hand nahm und sie auf sein Herz legte.
Sie spürte den Rhythmus.
Nicht nur seines Herzens. Sondern dieses Moments.


Sie lag nebeneinander. Dann aufeinander.
Dann wieder Seite an Seite.
Kein Plan, nur Gefühl.

Die Nähe wurde dichter.
Sein Blick verlor sich in ihrem.
Und sie verlor sich in dem, was sie spürte, ohne es benennen zu können.

Es war kein Spiel.
Kein „Ich will dich haben“.
Sondern ein:
„Ich will dich fühlen, weil du mich fühlbar machst.“

Der Rest geschah von allein.
Keine Eile. Kein Ziel. Nur Bewegung.
Mal still.
Mal zitternd.
Aber immer: echt.


Irgendwann flackerte die Lampe auf dem Nachttisch.
Ein Zeichen der Nacht, dass sie längst begonnen hatte.

Tippi atmete schwer.
Nicht aus Erschöpfung.
Sondern, weil sie sich zum ersten Mal seit Langem wieder vollständig fühlte.

Und Nino?
Er sagte nichts.
Aber sein Blick, sein Griff, seine Ruhe – sie erzählten ihr alles.


Tippi & Nico Dusche Srandbar Tippi & Nico Dusche Srandbar-2

🌙 Verlockung unter Sternen – Tippi & Ninos Nacht in Side

Tiefer als der Abend: Wenn Verlangen auf Wahrheit trifft
14. September 1990 | Hotelzimmer 206
🕗 21:00 – 23:00 Uhr
👠 Tippi (21)
🕶 Nino (28)
💬 „Es gibt Nächte, die mehr sagen als ein ganzes Jahr voller Gespräche.“


Der Mond stand nun hoch, sein silbernes Licht fiel durch die weißen Vorhänge und tauchte das Hotelzimmer in ein weiches Glühen.
Tippi lag auf dem Bett, die Decke halb zur Seite geschoben, ihre Haut glänzte leicht vom warmen Abend.
Neben ihr – Nino. Wach. Still.
Sein Blick nicht auf ihr, sondern auf die Decke gerichtet, als würde er Worte suchen, die nicht gesprochen werden mussten.

Es war ein Moment, der keine Eile kannte.
Kein Bedürfnis nach einem nächsten Schritt.
Nur das Nachwirken.
Das Pulsieren.
Das Ausklingen eines Gefühls, das sich nicht benennen ließ.


Tippi richtete sich langsam auf, strich sich das Haar aus dem Gesicht.
„Du bist anders als gedacht“, sagte sie leise.
Kein Vorwurf. Keine Bewertung.
Nur ein Erkennen.

Er drehte sich zu ihr, berührte ihre Schulter.
„Du auch.“

Ihre Finger fanden seine, ohne Suche.
Als hätte ihr Körper die Antwort bereits längst verstanden.

Sie stand auf, ging ans Fenster.
Die Luft draußen war mild, und in der Ferne konnte man noch Musik von der Bar hören – leise, fast wie eine Erinnerung an den Anfang.

„Ich hab vergessen, wie es sich anfühlt, nicht zu denken“, flüsterte sie.
„Einfach zu... sein.“


Nino trat hinter sie, legte die Arme um sie.
Sein Kinn auf ihrer Schulter.
Sein Herzschlag an ihrem Rücken.

Kein Druck. Nur Präsenz.
Zwei Menschen, nackt – aber nicht entblößt.
Sie waren nicht schutzlos, sondern offen.

Seine Stimme war rau:
„Vielleicht war das genau der richtige Abend.“

„Vielleicht“, antwortete sie.
Aber sie wusste: Es war mehr als ein Vielleicht.


Zurück im Bett lagen sie auf der Seite.
Sie berührten sich nicht mehr. Aber die Nähe war geblieben.
Fast wie ein zartes Band, das sie verband – nicht mit Knoten, sondern mit Vertrauen.

Tippis Blick wanderte durch den Raum.
Die leeren Gläser.
Die offenen Vorhänge.
Die verkrumpelte Decke.
Alles war nicht perfekt – aber es war echt.

Sie drehte sich zu ihm.
„Gehst du morgen?“
„Früh“, sagte er.
„Sehr früh.“

„Sagst du Tschüss?“
Er zögerte.
Dann: „Wenn du willst.“

Sie nickte.
Aber innerlich wusste sie bereits: Er würde nicht bleiben.
Nicht ganz. Nicht für länger.
Nur diese Nacht. Nur diesen Moment.


Und trotzdem – sie lächelte.
Denn in diesem Augenblick war sie nicht verlassen.
Nicht verletzt.
Sondern voller Leben.
Weil sie sich wieder gespürt hatte.
Nicht durch ihn.
Sondern durch sich selbst – mit ihm.


Er zog sie näher an sich.
Ein letzter Kuss auf die Stirn.
Ein stilles Versprechen ohne Haltbarkeitsdatum.

Sie flüsterte:
„Wenn du morgen wach wirst, küss mich.
Auch wenn’s nur das eine Mal war.“

Er schloss die Augen.
Und sie auch.


Tippi & Nico Dusche Srandbar Tippi & Nico Dusche Srandbar-2

🌙 Verlockung unter Sternen – Tippi & Ninos Nacht in Side

Die letzte Stunde: Was bleibt, wenn der Morgen kommt
14. September 1990 | Hotelzimmer 206
🕗 23:00 – 05:30 Uhr
👠 Tippi (21)
🕶 Nino (28)
💬 „Manche Wahrheiten erkennt man erst, wenn der letzte Satz nicht mehr gesagt wird.“


Das Licht im Zimmer war aus.
Nur der Mond schickte seine letzten silbernen Strahlen über den Boden.
Tippi lag auf Ninos Brust, ihre Finger fuhren in ruhigen Kreisen über seine Haut – nicht aus Unruhe, sondern aus einem Gefühl des Loslassens.

Der Rhythmus ihrer Atmung passte sich seinem an.
Kein Wort fiel.
Denn sie wussten: Alles Wichtige war längst gesagt worden – durch Nähe, durch Schweigen, durch die Art, wie sie sich angesehen hatten.


Sie richtete sich leicht auf, stützte sich auf einen Arm.
„Ich weiß nicht, was das war“, sagte sie leise.
„Aber es war nicht einfach nur Nähe.“

Nino schwieg.
Er blickte zur Decke, atmete langsam ein – und wieder aus.
Dann streichelte er ihr über den Rücken, fuhr sanft mit den Fingerspitzen ihre Wirbelsäule entlang.

„Manchmal passiert etwas, das nicht erklärt werden muss“, sagte er.
Und in seiner Stimme lag Wärme – aber auch ein Hauch von Abschied.


Tippi nickte.
Sie spürte es.
Es war kein Schmerz.
Keine Angst.
Aber eine Ahnung: Diese Nacht war nicht der Anfang von etwas Dauerhaftem – sondern der Abschied von etwas, das sie nicht benennen konnte.

Sie wusste nichts von seinem Leben jenseits dieses Zimmers.
Wusste nicht, dass ein Flugticket in seiner Tasche steckte.
Dass er in wenigen Stunden aufstehen würde, sich leise ankleiden, das Hotel verlassen – ohne einen letzten Kuss.
Dass da draußen jemand auf ihn wartete.

Aber ihr Bauch wusste es.
Nicht genau – aber genug.
Und dennoch... sie blieb bei ihm.


23:00 Uhr
Beide schliefen ein.
Verknotet.
Vertraut.
In der Art, wie sich zwei Menschen nur einmal im Leben begegnen.

Sie träumte leicht, ihre Lippen zuckten in einem Lächeln.
Er lag still.
Sein Arm um sie.
Sein Atem regelmäßig.


04:58 Uhr

Nino erwachte.
Leise. Geübt.
Er blieb einen Moment liegen, betrachtete ihr Gesicht im Halbdunkel.
Dann stand er auf.
Zog sich langsam an.
Verstummte ganz in der Bewegung.

Er nahm sein Hemd.
Seine Hose.
Sein Ticket.

Sein Herz pochte leise – nicht aus Aufregung, sondern aus Bedauern.
Er wollte sie nicht wecken.
Nicht, weil er feige war.
Sondern weil er nicht wusste, was er hätte sagen sollen.

Er trat ans Bett.
Beugte sich kurz über sie.
Ihre Hand lag offen neben ihrem Gesicht.
Er streichelte sie ein letztes Mal – fast wie aus Versehen.

Dann verließ er das Zimmer.


🌅 05:32 Uhr
Tippi erwachte.
Das Bett war warm auf einer Seite – aber leer.

Sie setzte sich auf.
Die Stille war weich.
Nicht traurig.
Nicht leer.
Nur... klar.

Sie zog die Decke enger um sich.
Ging ans Fenster.
Die ersten Sonnenstrahlen färbten das Meer in Gold und Rosa.
Ein neuer Tag begann – aber ihr Körper trug noch das Echo der Nacht.


In der Stille flüsterte sie: „Danke.“
Nicht an ihn.
Nicht an sich.
Sondern an den Moment, der ihr gehört hatte – ganz.


Tippi duschte, zog sich an, schrieb eine kleine Notiz auf einen der Hotelzettel.
Ein Satz, den sie nie absendete.
Ein Satz, den sie nur für sich schrieb:

„Ich war da. Ich hab gespürt. Und ich vergesse dich nicht – weil ich mich mit dir erinnert habe, wer ich bin.“

Sie verließ das Zimmer mit einem leichten Lächeln.
Und dem festen Entschluss, den Tag nicht mit Fragen zu beginnen – sondern mit Sonne.

Denn diese Nacht hatte keine Antwort verlangt.
Nur einen offenen Blick.

 

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